Ausflug nach Akosombo
auf dem Volta River |
Am
07.09.2018 machten wir uns früh am Morgen auf den Weg. Wir hatten das Glück,
dass an diesem Morgen Monsignore, unser Mentor, nach Accra gefahren ist und uns
mitnehmen konnte, da unser Ziel auf seinem Weg lag.
Nach
vier Stunden Fahrt durch die grüne Landschaft der Volta-Region kamen wir
endlich an. Monsignore ließ uns an der Adomi Bridge raus und erklärte, wie wir
am nächsten Tag am besten wieder zurück nach Hause kommen. Als er wegfuhr
liefen wir ein wenig orientierungslos durch die Gegend und entschieden uns
dafür erst einmal in die Stadt Akosombo weiterzufahren, um eine Unterkunft für
die Nacht zu finden. Direkt sprach uns ein Taxifahrer an und wir fuhren mit ihm
in die Stadt. Der Weg war nicht weit, sodass wir uns noch schnell einen
Eindruck von dem Zentrum und dem Markt machen konnten. Die Leute waren sehr
freundlich und halfen uns bei dem Weg zu unserer gewünschten Unterkunft. Dort
angekommen, bekamen wir für wenig Geld zwei gut ausgestattete Zimmer, in denen
wir uns erstmal ein wenig frisch machen konnten, bevor für uns der eigentliche
Teil des Ausflugs stattfinden konnte. Unser Ziel war es den Staudamm am
südlichen Ende des Volta-Sees zu sehen, der ursprünglich den gesamten Strom für
Ghana erzeugt hat. Wir hatten von einer Bootstour gehört, die direkt zu dem
Staudamm fährt. So gingen wir wieder zu dem Markt, wo wir nach einem Taxi
suchten, welches uns zu der Bootsanlegestelle brachte. Dort angekommen zeigte
man uns in einem noblen Hotel, wo wir die Boote finden und nannten uns den
Preis. Dieser war jedoch so hoch, dass wir uns dagegen entschieden. Ein wenig
erschöpft und enttäuscht überlegten wir, wie wir nun zu diesem Staudamm kommen.
Zum Glück hatte sich Lea vorher so gut informiert, dass sie sich noch an
motorisierte Kanus erinnerte, die wesentlich billiger sein sollten. Jedoch
würden sie nur eine Überfahrt über den Volta- Stau- See ermöglichen. Wir
dachten uns, besser als gar nichts und versuchten diese Kanus zu finden. Wir
liefen zurück an die Hauptstraße und fragten dort verschiedene Leute. Zum
Schluss trafen wir auf einen Jungen, der uns dann zu der Stelle führen konnte.
Jedoch war kein Kanu zu sehen. Wir wunderten uns kurz, aber allein der
wunderschöne Ausblick auf den See und auf den Steg machte alles wieder gut.
Plötzlich fing der Junge an zu rufen. Ein paar Minuten später sahen wir das
Boot, das von der anderen Seite herüber gefahren kam. Der Mann, der in dem Boot
saß, fragte uns, wohin wir wollen. Wir sagten ihm, dass wir gerne den Staudamm
sehen würden, aber auch damit zufrieden wären nur auf die andere Seite zu
fahren. Da noch andere Menschen in dem Boot saßen, fuhren wir zuerst an das
andere Ufer, luden die anderen ab und begannen dann unsere Staudamm-Tour. Wir waren
dankbar und glücklich, dass es uns doch noch ermöglicht wurde, den Damm zu
sehen. Nicht nur der Damm war ein Highlight, sondern die komplette Fahrt. Umgeben
von kleinen Booten, Fischernetzen und kleinen Inseln, genossen wir jede Minute
dieser Bootsfahrt. Umgeben vom frischen Fahrtwind konnten wir uns an der
Landschaft nicht sattsehen.
die Fischerboote |
die Anlegestelle |
Trotzdem
war der Ausflug ein einmaliges Erlebnis, wir haben viel gelacht und hatten
viele tolle Einblicke! Auch das Trotrofahren war ein Erlebnis für sich und so
schnell werden wir das nicht vergessen!
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