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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

Woher kommt eigentlich unsere Schokolade? - Besuch auf einer Kakaofarm

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Die Welt ist kleiner als man denkt – und das gilt auch Kontinent übergreifend. Dank des beständigen Kontakts zwischen Leonies Vater und einem Ghanaer seit über 30 Jahren wurden wir von Godwin Mitte September nach Papase eingeladen und durften mit ihm die Kakaofarm seines Bruders besuchen. Nach einem ausgiebigen Essen bei ihm brechen wir mehr als gut gestärkt zur Farm auf und mit Gummistiefeln ausgerüstet folgen wir drei Arbeitern, die uns herumführen. Im Abstand von wenigen Metern steht Kakaobaum neben Kakaobaum und wir bahnen uns den Weg durch die langen Baumreihen. An den Stämmen und den dickeren Ästen der Bäume hängen die Kakaofrüchte – größtenteils sehr viele grüne und einige gelbe, die schon reif sind. Die Fläche der Farm ist schwer zu schätzen, doch an der benachbarten Straße zieht sie sich mehrere hundert Meter weit und es ist nicht schwer, sich die langen Gehwege über die gesamte Farm auszumalen. Schon nach einigen Minuten wird uns klar, dass der Kakao-Anbau eine Wiss

Schritt für Schritt - Begegnung mit Kojo

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Da in unseren ersten Wochen in Ghana noch Schulferien waren, konnten wir die Zeit nutzen, um einen Einblick in einen Teil des Projekts zu erhalten, mit dem wir während unser Arbeit in den Schulen weniger in Berührung kommen werden: die Unterstützung einzelner Kinder mit Behinderungen. Wir haben Joseph, unseren Mentor im Projekt, bei drei Besuchen bei verschiedenen Familien begleitet und möchten insbesondere von den Begegnungen mit Kojo (sprich: Kudschu) erzählen. Das erste Mal treffen wir auf Kojo, als wir mit Joseph in unserer zweiten Woche in Ghana einen kleinen Spaziergang durch Nsuta machen, um das Dorf kennenzulernen. Zwischen zwei Krücken sitzt er leicht zusammengesunken auf einer Bank vor einem kleinen Haus und hebt den Kopf als wir zu ihm kamen. Schnell sind einige Plastikstühle herbeigeholt und wir sitzen mit ihm und seiner Mutter zusammen. Da Kojo nur wenig spricht und vor allem kein Englisch beherrscht, erzählt Joseph uns von ihm. Kojo ist 15 Jahre alt und lebt mit