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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Ausflug nach Akosombo

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auf dem Volta River Nachdem wir viel unser freien Zeit in den ersten Wochen mit Bücher lesen, Spaziergängen, Marktbesuchen und noch vielem mehr verbracht haben, packte uns der Entdeckungsdrang und wir entschieden uns dafür, einen etwas größeren Ausflug zu planen. Es war gar nicht so leicht, etwas zu finden, was gut in einem Tag zu schaffen ist, sodass wir uns entschieden eine Übernachtung mit einzuplanen. Es gab viele Überlegungen und viele Städte, die wir hätten besuchen können. Letztendlich entschieden wir uns für die Stadt Akosombo direkt am Volta-See in der Eastern Region. Am 07.09.2018 machten wir uns früh am Morgen auf den Weg. Wir hatten das Glück, dass an diesem Morgen Monsignore, unser Mentor, nach Accra gefahren ist und uns mitnehmen konnte, da unser Ziel auf seinem Weg lag. Nach vier Stunden Fahrt durch die grüne Landschaft der Volta-Region kamen wir endlich an. Monsignore ließ uns an der Adomi Bridge raus und erklärte, wie wir am nächsten Tag am besten wieder zurü

Kofi Annan - das "moralische Gewissen der Welt" ist tot

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Drei Tage vor unserem Abflug ging eine Nachricht um die ganze Welt: „Kofi Annan ist tot - Der ehemalige UNO-Generalsekretär ist im Alter von 80 Jahren in der Schweiz gestorben.“   Als wir nun mit Irene, der Küchenchefin, in der Küche saßen, hat sich das Tagesschau-Gucken ausgezahlt. „Ja, von Kofi Annan haben wir gehört…“ und so haben wir alle zusammen im Essenssaal des Centres einen Teil der Live-Übertragung seiner Beerdigung am 13.9.2018 gesehen. Dank der Untertitel und Einblendungen war es leicht dem Programm der Zeremonie zu folgen. Seine Biographie wird verlesen, der Accra Ridge Church Choir singt eine Hymne, der ehemalige Erzbischof der anglikanischen Kirche in Accra Most Rev. Dr. J. O. Akrofi hält eine Rede, das uns vertraute „Hallelujah“ von Händel wird vom Mass Choir gesungen, sein Sohn, Kojo Annan, spricht einige persönliche, herzerwärmende Worte über seinen „Daddy“. Neben den endlosen Trauer- und Lobreden voller schätzender Worte zeigt allein die Anwesenheit von 2.000

Trotro, Regenwald und Wasserfall - unser erster Ausflug

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  Am 30. August stand für uns vier nun der erste Tagesausflug an. Wir fuhren früh morgens mit einem Moto nach Kadjebi, der nächstgrößeren Stadt, und suchten uns ein Trotro nach Hohoe. Ein Mann bot uns freundlich seine Hilfe an, kaufte die Tickets für 10 Cedi pro Person und erklärte uns, dass die Trotros erst dann losfahren, wenn alle Plätze belegt sind. Wir waren die ersten, setzten uns in die letzte Reihe und rechneten mit einer langen Wartezeit. Doch das Trotro füllte sich recht schnell und nach etwa einer halben Stunde - beziehungsweise einen wohl kaum ganz ernst gemeinten Heiratsantrag für Sarah und Lea später - ging es auch schon los. Man sagte uns vorher, dass die Fahrt in der Trockenzeit nur etwa eine Stunde dauere, aber die Straßenverhältnisse in der jetzigen Regenzeit wesentlich schlechter seien. Letztendlich fuhren wir zwei Stunden und 20 Minuten durch wunderschöne Landschaften und viele kleine Dörfer. Die Schlaglöcher und Pfützen rüttelten uns ordentlich durch und s

Erste Eindrücke - Alles neu oder doch so wie erwartet?

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Nach dem Warten am Gepäckband, dem Entdecken des Begrüßungsschilds von Joseph, unserem Mentor im Projekt, und der Fahrt durch die Straßen der Hauptstadt verbringen wir unsere erste Nacht in einer Unterkunft in Accra. Von draußen dringt leicht gedämpfte Musik ins Zimmer, dann fängt der Regen an, auf das Wellblechdach zu prasseln und uns fallen die Augen zu. Genau wie der Regen in dieser Nacht prasseln in den nächsten Tagen viele neue Eindrücke auf uns ein, von denen wir einige gerne mit dir teilen möchten… Fahrt von Accra nach Nsuta Unser erster Eindruck vom Autofahren in Accra? Definitiv ungeordneter als in Deutschland. Aber John, der als Fahrer am Centre angestellt ist, manövriert uns sicher durch das von Gehupe erfüllte Gedränge. Kaum lassen wir die Hauptstadt hinter uns wird es immer ländlicher. In den nächsten Stunden wechselt sich eine weite, hügelige und unglaublich grüne Landschaft mit den Straßenzeilen der Dörfer auf dem Weg ab. Vor den Häusern werd